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Aron und Alendor

Kleine IT Beschreibung unseres Dorfes Alendor und Landes Aron

Im Mittelosten des Landes Aron, am Rande des großen Waldes, liegt ein Dorf mit dem Namen Alendor.
Das Dorf hat rund 700 Bewohner, wobei immer wieder Reisende dort fußfassen und sich mit Einheimischen vermählen. In diesem Dorf leben überwiegend Jäger, Gerber, Holzfäller und Kräutersammler. Außerdem gibt es ein paar Obstbauern, einen Schmied namens Matthes, einen Wirt namens Oldar, eine Schneiderin namens Nary, eine erfahrene Heilerin namens Lovis und die Grenzwache, die sich zugleich auch um den Schutz des Dorfes kümmert.
Das dortige Oberhaupt ist Othar Grandusson (der Schreckliche), der im Namen des Königs das südöstliche Grenzgebiet des Landes überwacht. In dieser Funktion ist er auch der Handelsmeister, der oberste Befehlshaber und Richter von Alendor.

Schon seit vielen Generationen wird das Dorf durch die Familie von Othar verwaltet. In früheren Zeiten war immer der Hauptmann der damaligen Grenzwache zugleich das Oberhaupt des Dorfes. Doch nachdem großen Krieg und mit wachsender Dorfgemeinschaft entschied der König, dass die Leitung des Dorfes an die Kinder des letzten Hauptmann der Grenzwache vererbt werden sollten, damit diese besser auf das Amt vorbereitet werden konnten. Neben dem Amt des Dorfoberhauptes wurde auch seitdem immer die Führung der Waldfalken, der östlichen Grenzwache, weiter vererbt.

Das Dorf hat seinen Ursprung in dem Lager der früheren Grenzwache. Es sollte eine sichere Unterkunft bieten und Schutz für Reisende sein. Im Laufe der Jahre entwickelte sich eine richtige Siedlung aus dem Lager. Da sich nach dem großen Krieg das Land nach Osten ausgedehnt hatte und das Lager nicht mehr unmittelbar an der Grenze lag, wurde das einst kleine Lager immer größer und ist bis heute ein sehr großes Dorf geworden, fast schon eine kleine Stadt.
Nachdem in jüngster Vergangenheit vermehrt wilde Horden der Aussätzigen in den Großen Wald eindrangen und ihr Unwesen trieben, rief der König den Anführer von Alendor, Othar Grandusson dazu auf, die Grenzwache weiter zu verstärken. Nach dem Tod von Grandus Farenson übernahm Othar das Amt des Dorfoberhauptes und gab die Führung der Grenzwache an seinen Erstgeborenen Faren weiter.

Der Grenzabschnitt den die Waldfalken zu bewachen haben ist mehrere hundert Meilen lang und erstreckt sich über die gesamte Grenze des "Großen Waldes". Daher kann es sein, dass die Grenzwache Monate lang unterwegs ist. Sie ziehen von Alendor aus durch den "Großen Wald“, bis an die nordöstlichen Grenze des "Großen Waldes". Schwenken dann nach Süden und wenn sie nach vielen Tagen an den Ausläufer des Taurus Gebirges die Burg Adberg erreicht haben, kehrt die Einheit durch den "Großen Wald" ins Dorf Alendor zurück. Der „Große Wald“ ist so riesig, dass eine ausgeruhte Wacheinheit 40 Tagesmärsche braucht, um ihn von Norden nach Süden zu durchqueren. Von Westen nach Osten dauert es fast 15 Tagesmärsche. Dabei ist der Wald nicht ungefährlich. Neben Wölfen und Bären, gibt es da allerlei Gesocks, welches sein Unwesen treibt. Auch die tief im Wald stehende riesige Bäume, die viele hundert Jahre alt sind und deren Stämme so breit sind wie eine kleine Hütte, erschrecken immer wieder Menschen und verbreiten seltsame Schatten.

Alendor ist mit dem Waldelbendorf Feron das einzige Dorf an der östlichen Grenzen des Großen Waldes.
Nördlich des „Großen Waldes“ befindet sich das große Sumpfgebiet „Sumpf der Gefallenen“. Wer sich hier verläuft, findet den sicheren Tot. Darum dringen nur ganz selten wilde Horden von Nordosten in das Reich ein. Dagegen ist es an der Ostgrenze schon viel gefährlicher. Die Eindringlinge denken häufig, dass sie Schutz in dem großen Wald finden und für Unruhe sorgen können. Doch für den Kampf im Wald wurden die Waldfalken ausgebildet. Ihnen entgeht nichts und wenn den Feronen mal was entwischt, prallen die Eindringlinge spätestens an ihren Schildern ab oder werden von ihren Pfeilen niedergestreckt. Im Süden des "Großen Waldes" befindet sich das Taurus Gebirge mit einem ausgedehntem Waldgebiet. Westlich von Alendor zieht sich bis zur Südgrenze eine große grasbewachsene Ebene hin, in denen Nomadenvölker umher ziehen und die große Handelsroute entlang läuft. Den Schutz der Südgrenze übernimmt die Einheit des schwarzen Bären.
Sehr selten kommt jemand aus dem Taurusgebirge nach Alendor, welches sich von der Südostecke Arons bis weit in den Osten, jenseits der Grenzen, erstreckt. Über das Gebirge erzählt man sich viele finstere Geschichten und Sagen und nur selten wagt sich jemand dort hin.

Weit westlich von Alendor liegen große Wiesen und Weideflächen, auf denen vereinzelte Bauernhöfe zu finden sind. Geht man noch weiter nach Westen und überquert die Handelsroute nach Aladur, so trifft man auf grüne Hügel und lichte kleine Wälder. Unweit der Westgrenze in mitten vieler Hügel, hinter dem "Birkenwald", liegt die wohlhabende Stadt Draga. Sie ist, nach der Hauptstadt Aladur, die schönste Stadt des Königreiches und für viele ist es ein Traum, dort einmal hin zu kommen. Um das Gasthaus zum betrunkenen Bären ranken sich sagenumwobene Geschichten und einmal in die Nähe der zauberhaften Flamenhäuser zu gelangen und sein Glück für´s Leben zu finden, das ist und bleibt für viele nur ein Traum.
Geht man von Draga aus noch weiter nach Westen kommt man ans endlose Meer. Hier verschwinden Schiffe am Horizont und andere tauchen plötzlich auf, wie von Zauberhand gerufen. Selbst die Sonne wird vom Meer verschluckt und häufig erleben die Bürger ihre Strafen direkt durch das Meer, wenn wieder die große Welle über den Hafen von Draga niederbricht.
Weiter im Norden von Draga und Alendor liegt die große, goldene Hauptstadt Aladur, von der aus der König das Land regiert. Die Stadt ist größer und mächtiger als Draga, bei weitem noch schöner und prachtvoller und zugleich eine gewaltige Festung. Neben den vielen Kasernen, Handelsplätzen und Vergnügungsvierteln ist die Stadt umgeben von großen Bauernhöfen, Weiden und Feldern. Schon vom Weiten sieht jeder die Macht und den Glanz des Reiches und ist erschlagen von der Kraft die von den Stadtmauern ausgeht. Wer hier nicht mit Demut durchs Tor schreitet, der hat entweder keine Sinne mehr, oder er ist der König selbst.

Der König ruft mindestens einmal im Jahr zur großen Versammlung aller Fürsten, Grafen, Ritter und Dorfoberhäupter auf. Hier muss Othar Grandusson regelmäßig hinreisen. Dazu nimmt er einige Außerwählte aus Alendor mit und es ist für jeden von ihnen eine Auszeichnung, dabei sein zu dürfen.

Im Jahr 518 fielen erstmals seit über 500 Jahren die Aussätzigen mit einer großen Armee wieder in Aron ein. Das Heer Arons, welche sich aus den Grenztruppen der Waldfalken und den Weißen Wölfen sowie einigen Verbündeten bildete,  traf auf die einfallenden Feinde bei Burg Balenhain. Durch die ungeheure Tapferkeit und Königstreue der Truppen Arons und mit Hilfe des "Schatzes des alten Volkes" konnten die einfallenden Feinde vernichtet werden.
Doch der König hatte genug von dem Treiben der Aussätzigen und so befahl er die Eroberung Nordhaims, das Land der Aussätzigen.

Seit dem ist ein Großteil der Waldfalken an der Nordgrenze des Landes stationiert und treibt die Eroberung mit der Grenzwache der weißen Wölfe und weiteren königstreuen Truppen voran. Durch die unnachgiebigen Angriffe konnten in den letzten Jahren schon einige Gebiete südlich von Nordhaim erobert werden und mit der Errichtung eines ersten Stützpunktes wurde begonnen. Für die Waldfalken änderte sich dadurch einiges, denn sie sind nun nicht mehr nur Verteidiger sondern erstmals auch Eroberer.